Projekte

ComE In

Das Projekt ComE In – Community, Empowerment, Intersektional wurde 2020 vom MRB in Kooperation mit GLADT e.V. initiiert. Kern des Projektes ComE In ist die Auffassung, dass nur eine ganzheitliche Auseinandersetzung auf allen strukturellen und/oder organisatorischen Ebenen zu einer generellen Gleichberechtigung aller Menschen führen kann. Aus diesem Grund ist es für die Arbeit von ComE In zentral sich auf allen Ebenen mit Diskriminierung und Empowermentprozessen auseinanderzusetzen und beratend und unterstützend zur Seite zu stehen. Beispielhaft bedeutet das, diese Bereiche nicht zu sehr voneinander zu trennen und gleichzeitig ihre Gemeinsamkeiten mitzudenken. Diese Auffassung ermöglicht, dass migrantisch-diasporische queere Initiativen Selbststärkungs- und Teilhabeprozessse durchlaufen können, MSOs sich empowern, öffnen und ihre Diversitäten zentrieren können und weiße LSBTIQ-Organisationen sichere Orte für alle Queeren Menschen werden können.

DiFair

Das Projekt „DiFair – Fairer Zugang zu Dienstleistungen für Drittstaatsangehörige“ findet in Kooperation mit BQN – Zentrum für Diversitätskompetenz statt. Ziel des Projekts ist es, strukturelle Hürden beim Zugang zu Bürger*innendiensten, sozialen Diensten für Kinder/Jugendliche und Familien sowie in der Gesundheitsversorgung abzubauen. Durch diese Maßnahmen soll die Chancengleichheit für sogenannte Drittstaatsangehörige verbessert werden. Mit Drittstaatsangehörigen sind hier Menschen gemeint, die weder die deutsche noch eine EU-Staatsangehörigkeit haben.

Einbürgerungslots*innen

Die Einbürgerung in Berlin soll erleichtert werden, indem Einbürgerungslots*innen die Einzubürgernden bei der Klärung der Voraussetzungen und bei der Zusammenstellung der benötigten Dokumente unterstützen. Gemeinsam mit dem Verein Bildungsmarkt e.V. bieten wir kostenlose und unverbindliche Beratungen für Dittstaatler*innen an. Auf Wunsch begleiten wir dabei den gesamten Einbürgerungsprozess und erstellen Checklisten und Zeitpläne zur Bearbeitung von erforderlichen Antragsdokumenten.

CommUnities First

CommUnities First ist eine CommUnities-geführte Initiative im Rahmen von CUSBU, die sich dem Aufbau von Inklusion und der Stärkung junger Schwarzer Menschen, indigener Menschen und People of Color (BIPoC) mit und ohne Fluchterfahrung widmet. Das Projekt konzentriert sich auf drei wesentliche Säulen

CUSBU

Das Projekt CUSBU erkennt an, dass Schwarze Menschen, indigene Völker und People of Color seit Beginn des russisch-ukrainischen Krieges unverhältnismäßig viele Hindernisse zu überwinden haben, um Sicherheit und Schutz zu erlangen. CUSBU legt den Schwerpunkt auf die Unterstützung Schwarzer Menschen, indigener Menschen und People of Color – insbesondere Menschen afrikanischer Abstammung als Mitglieder besonders betroffener und marginalisierter Communities. Wir bemühen uns für BIPoC Geflüchtete sicherere Räume zu schaffen, die speziell auf ihre Bedürfnisse eingehen und in denen sie als größere Gemeinschaft von Menschen zusammenkommen können.

Härtefallberatung

Mit unserer Härtefallberatung stehen wir Menschen in aufenthaltsrechtlichen Extremsituationen bei: Unmittelbar drohende Abschiebung und Abschiebehaft wie auch Kettenduldungen über Jahre und Jahrzehnte. Die rechtliche Beratung wird durch zwei Jurist*innen geleistet, die selbst als Migrant*innen nach Deutschland gekommen sind und sich mit Entschlossenheit und Einfühlungsvermögen um jede einzelne Person kümmern – niemand ist für uns nur ein “Fall”.

i-PÄD

Das Projekt „i-Päd – Kompetenzstelle intersektionale Pädagogik“ existiert seit August 2011. Es ist ein Projekt, das die Anerkennung der Komplexität von Identitäten in der Pädagogik fördern soll. Dabei geht es um die Identitäten von Kindern und Jugendlichen, sowie auch die Identitäten der Lehrer_innen, Erzieher_innen und aller anderen Menschen, die mit Kindern und Jugendlichen zusammenarbeiten.

Kampagnen

Aktuelle

Gut behandelt? Nur mit Respekt.

Mit der Kampagne möchten wir das Bewusstsein für Diskriminierung im gesundheitlichen Versorgungssystem schärfen und eine Diskussion anstoßen, dabei zum einen Lücken aufzeigen und zum anderen, wie Respekt im Alltag der medizinischen Versorgung umgesetzt werden kann.

Bündnis „Pass(t) uns allen“

Kampagne für ein gerechtes Staatsbürgerschafts-, Einbürgerungs- und Wahlrecht

Vergangene

Gleichbehandeln – § 87 abschaffen!

Jeder Mensch hat per Gesetz das Recht auf ärztliche Behandlung. Trotzdem können zahlreiche Menschen, die ohne Aufenthaltsstatus in Deutschland leben, nicht zum Arzt.

Ban! Racial Profiling – Gefährliche Orte abschaffen!

Die Berliner Kampagne „Ban Racial Profiling: Gefährliche Orte abschaffen“ erinnert die Berliner Regierung daran racial profiling per Gesetz zu verbieten.

Demokratietag

Am Internationalen Tag der Demokratie, dem 15. September, findet auch in Berlin ein Demokratietag statt. Mit diesem Tag wollen wir das demokratische Engagement vieler Menschen und Organisationen für gleichberechtigte Teilhabe in Berlin sichtbar machen und fördern.

Feministischer Kampftag

Wir haben anlässlich zum Frauen*-Kampftag 100 Menschen gebeten, uns zu erzählen, was ihnen der 8. März bedeutet, wofür sie einstehen und was sie sich von feministischen Kämpfen erhoffen.