Über uns

Der Migrationsrat Berlin e.V. ist ein Dachverband von annähernd 90 „Migrant_innen“-Selbstorganisationen, die von Schwarzen Menschen, People of Color und Migrant*innen sowie ihren Nachkomm*innen getragen werden.  Jenseits von Merkmalen wie Herkunft, Religion, Geschlecht oder sexueller Orientierung sind wir die Interessenvertretung unterschiedlicher Bevölkerungsgruppen in Berlin.

Die völlige rechtliche, soziale und politische Gleichstellung und Teilhabe aller sehen wir als gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die wir mit gebündelten Kräften unterstützen. Neben einem regionalen Schwerpunkt auf Berlin (und Brandenburg) fokussiert die inhaltliche Arbeit auf Bildung, Beratung, Lobby- und Öffentlichkeitsarbeit, insbesondere zu Migrationspolitik (inklusive Asylpolitik), Rassismuskritik und das Erinnern und Gedenken an Migrationsgeschichte, Kolonialismus und Nationalsozialismus – immer mit den Schnittmengen zu Geschlecht, Alter, Behinderung, Religion, Aufenthaltsstatus, sexueller Orientierung und Ost/West.

2. Oktober 2024

Vertrauensverlust und Frustration bei Einbürgerungsprozessen

Neues Policy Paper gibt Einblick zum aktuellen Stand der Einbürgerungsprozesse 

Die Einbürgerungslots*innen Berlin bieten eine niederschwellige Beratung für Drittstaatler*innen zu allen Fragen rund um die Einbürgerung. Sie informieren über rechtliche Voraussetzungen und sensibilisieren Migrant*innenorganisationen für das Thema. Seit März 2023 wurden über 500 Personen beraten und mehr als 250 Multiplikator*innen geschult.

Unser neues Policy Paper "Fokus Einbürgerung: Verwaltung, Gesetzesreform und politische Teilhabe" gibt Empfehlungen, die auf praktischen Erfahrungen basieren und zielt darauf ab, den Einbürgerungsprozess effizienter und transparenter zu gestalten. 

Zusammenfassend sieht Mallika Basu, Koordination Einbürgerlots*innen (Migrationsrat Berlin), noch viel Verbesserungsbedarf auf Verwaltungsebene:

"Die gezielte Bearbeitung der Altanträge, verbesserte Beratungsangebote, der Abbau technischer Barrieren und eine transparente Kommunikation sind entscheidend, um das Vertrauen der Bürger*innen wiederherzustellen und die Einbürgerungsquote nachhaltig zu erhöhen. Nur so kann Berlin die gesellschaftliche und politische Teilhabe aller Einwohner*innen stärken."

Weiterlesen ...

29. August 2024

Ausschreibung Webentwicklung und -design

Im Rahmen unseres Projekts ComE In – Community, Empowerment, Intersektional, bei welchem sich Vereine und Initiativen/Kollektive um Förderung bewerben können, möchten wir eine Webseite/Förderportal erstellen lassen, damit Interessierte einen Online-Antrag stellen können.

Für die Erstellung der Webseite mit Antragsfunktionen suchen wir:

Eine*n Webentwickler*in/Webdesigner*in (Werkvertrag/Dienstleistung)

Weiterlesen ...

28. August 2024

Stellenausschreibung: Mitarbeiter*in für Case Management

Der Migrationsrat Berlin e.V. sucht ab sofort eine Mitarbeiter*in für Case Management
Stellenumfang: 20 Std./Woche
Vergütung: TV-L 10
Stellenzeitraum: Die Stelle ist zunächst bis 31.12.2024 befristet, wird vorbehaltlich weiterer Finanzierung jedoch verlängert.

Weiterlesen ...

20. August 2024

Ausschreibung: Honorarauftrag Illustrator*in

Im Rahmen unseres Projekts ComE In – Community, Empowerment, Intersektional planen wir eine Print- und Online-Kampagne zur Schnittstelle »Queer & Gesundheit«. Die Kampagne wird auf Zugangsbarrieren für queere BIPoC und/oder Migrant*innen im gesundheitlichen Versorgungssystem aufmerksam machen und dabei für besonders prekäre Intersektionen in diesem Bereich sensibilisieren. Dafür werden vier bis sechs Beispielstorys/-situationen erstellt. Um die Kampagne niederschwelliger zu gestalten, möchten wir mit möglichst selbsterklärenden Illustrationen arbeiten. Die Texte zu den Illustrationen sollen insofern als Ergänzung verstanden werden.

Weiterlesen ...

31. Juli 2024

Lotterie mit Grund- und Menschenrechten?! Terminvergabe beim Landesamt für Einwanderung unzuverlässig

Am 12.07.2024 informierte das Landesamt für Einwanderung Berlin (LEA) auf seiner Webseite, dass die Online-Terminvereinbarung aktuell nicht verfügbar sei und dass Termine über ein Kontaktformular angefragt werden sollen. Bei allen guten Absichten sind die ursächlichen Probleme nicht gelöst: Personalmangel, überbürokratisierte Vergabe von Aufenthaltstiteln und Einbürgerungen. Wann die technischen und anderen Probleme gelöst sein werden, ist nach wie vor nicht absehbar.

Weiterlesen ...