4. Juli 2018

MSO inklusiv!

Migrant_innenselbstorganisationen gegen Homo-und Transphobie, für sexuelle und geschlechtliche Vielfalt

Mehrfachzugehörigkeiten sichtbar zu machen und intersektionale Ansätze in der Vereinsarbeit zu festigen: Das ist das Ziel des neuen Projekts „MSO inklusiv“, das im Februar 2015 beim Migrationsrat Berlin/Brandenburg startete.

Das Programm bietet MSOs bundesweit die Möglichkeit,  für ein eigenes Projektvorhaben mit LSBTIQ-Schwerpunkt  inhaltliche und finanzielle Unterstützung zu erhalten und mehrdimensionale Beratungsangebote in ihrer Vereinsarbeit zu verankern. Damit sollen LSBTIQ-Lebensweisen innerhalb der MSOs und der Communities sichtbarer gemacht und von Mehrfachdiskriminierung betroffene LSBTIQs in die Vereinsangebote stärker eingebunden werden.

Die Allianz  und Zusammenarbeit von MSOs mit von Mehrfachdiskriminierung betroffenen LSBTIQs beinhaltet zugleich ein klares Statement gegen jegliche Versuche Diskriminierungsformen gegeneinander auszuspielen.  Das Projekt „MSO inklusiv!“  betrachtet  Rassismus, Homo-und Transphobie als miteinander verschränkte Diskriminierungsformen, die als solche erkannt und bekämpft werden müssen.

„MSO inklusiv!“ bietet Migrant_innenselbstorganisationen

  • Finanzielle Förderung eines eigenen Projekts mit  LSBTIQ-Schwerpunkt
  • Individuelle Beratung und Begleitung bei der Durchführung des Projektvorhabens
  • Coachings und Sensibilisierungsworkshops zum Thema LSBTIQ-Lebensweisen und Mehrfachdiskriminierungen
  • Vernetzungsmöglichkeiten
  • Unterstützung der vereinseigenen Öffentlichkeitsarbeit

Ende März 2015 wird die Ausschreibung für die Projektvorhaben von „MSO inklusiv!“ bundesweit veröffentlicht. Wir freuen uns auf Bewerbungen von MSOs aus ganz Deutschland und sind gespannt auf die Ideen und Projektvorhaben!

Gefördert durch:

Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
Demokratie leben!
Senatsverwaltung für Arbeit, Integration und Frauen
Landesstelle für Gleichbehandlung – gegen Diskriminierung
Initiative „Berlin tritt ein für Selbstbestimmung und Akzeptanz sexueller Vielfalt“