2. Mai 2011

Versäumnisse Berlins zum Freizügigkeitsrecht

Der Migrationsrat Berlin Brandenburg und seine Mitglieder Club Dialog und Polnischer Sozialrat begrüßen das zum 1. Mai auch für die EU-Bürger_innen der acht osteuropäischen EU-Mitgliedsstaaten geltende Freizügigkeitsrecht und fordern ein entschiedenes Handeln, um die Versäumnisse der siebenjährigen Vorlaufphase abzubauen und die Wahrnehmung der neu gewonnen Rechte zu garantieren. Weiterlesen ...

11. April 2011

Die Berliner Zivilgesellschaft fordert mehr!

Am 09.04.2011 fand unter der Federführung des Migrationsrats Berlin Brandenburg die zweite Fachtagung der Zivilgesellschaft zum Berliner Landesaktionsplan gegen Rassismus und ethnische Diskriminierung (LAPgR) statt. Sie leitete die zweite Phase des Erstellungsprozesses des LAPgR ein und diente der Priorisierung der Empfehlungen der Zivilgesellschaft in kurz-, mittel- und langfristige Maßnahmen. Weiterlesen ...

16. März 2011

Der Senat beschließt den LAPgR

Ein historischer Schritt

Am Dienstag, den 15.03.2011 hat der Berliner Senat den Landesaktionsplans gegen Rassismus und ethnische Diskriminierung beschlossen. Es handelt sich um einen Katalog mit ca. 40 Maßnahmen zur Interkulturellen Öffnung der Verwaltung und zum Abbau struktureller Diskriminierung in Berlin. Weiterlesen ...

11. Januar 2011

Brandstiftung „des Bösen“

Mit dem Brandanschlag gegen das Gotteshaus der Ahmadiyya-Gemeinde in Wilmersdorf in der Nacht zum Samstag, wurden allein in Berlin im vergangenen letzten halben Jahr zehn Brandanschläge auf muslimische Gotteshäuser gezählt. Betroffen waren in der Vergangenheit wiederholt Berlins größte Moschee, die Sehitlik-Moschee am Columbiadamm, die Al-Nur-Moschee und das Gebäude der „Islamischen Kulturgemeinde der Iraner“ in Neukölln. Weiterlesen ...

30. November 2010

Integration braucht Partizipation!

In Berlin leben Menschen aus mehr als 180 Ländern zusammen. Etwa ein Viertel der Berliner und Berlinerinnen hat eine Einwanderungsgeschichte. Diese kulturelle Vielfalt betrachten wir als Stärke und als Chance, um das Zusammenleben in unserer Stadt gemeinsam zu gestalten. Aber dafür brauchen wir die Teilhabe möglichst vieler Berlinerinnen und Berliner, unabhängig von Herkunft, Pass, Alter, Lebensweise oder sozialem Status. Die Vielfalt unserer Stadt muss sich auch in ihren Institutionen und Einrichtungen widerspiegeln – deshalb brauchen wir die interkulturelle Öffnung von Staat und Gesellschaft.

Integration gründet sich nicht auf Anpassung oder gar Assimilation, sondern auf das produktive Zusammenspiel von unterschiedlichen Menschen auf der Grundlage von Partizipation, gleichen Zugangsrechten und den für alle geltenden Grund- und Menschenrechten.

Integration ist ein Prozess, der die Verschiedenheiten von Kultur, Weltanschauungen, Religionen und Lebensvorstellungen respektiert.

Integration ist ein Prozess der gegenseitigen Anerkennung und Veränderung. Er lässt sich nicht gesetzlich verordnen, aber er lässt sich gesetzlich mitgestalten. Das Berliner Partizipations- und Integrationsgesetz ist ein Schritt in die richtige Richtung zu mehr Teilhabe und Demokratie in unserer Stadt.

Unterschriftenzahl bis zum 19.11.2010: 68

Zurück unterschrieben per Mail an Hakan Tas (hatasch@yahoo.de)

Integration braucht Partizipation! Pressemitteilung 07.12.10 (pdf)