30. November 2010

Integration braucht Partizipation!

In Berlin leben Menschen aus mehr als 180 Ländern zusammen. Etwa ein Viertel der Berliner und Berlinerinnen hat eine Einwanderungsgeschichte. Diese kulturelle Vielfalt betrachten wir als Stärke und als Chance, um das Zusammenleben in unserer Stadt gemeinsam zu gestalten. Aber dafür brauchen wir die Teilhabe möglichst vieler Berlinerinnen und Berliner, unabhängig von Herkunft, Pass, Alter, Lebensweise oder sozialem Status. Die Vielfalt unserer Stadt muss sich auch in ihren Institutionen und Einrichtungen widerspiegeln – deshalb brauchen wir die interkulturelle Öffnung von Staat und Gesellschaft.

Integration gründet sich nicht auf Anpassung oder gar Assimilation, sondern auf das produktive Zusammenspiel von unterschiedlichen Menschen auf der Grundlage von Partizipation, gleichen Zugangsrechten und den für alle geltenden Grund- und Menschenrechten.

Integration ist ein Prozess, der die Verschiedenheiten von Kultur, Weltanschauungen, Religionen und Lebensvorstellungen respektiert.

Integration ist ein Prozess der gegenseitigen Anerkennung und Veränderung. Er lässt sich nicht gesetzlich verordnen, aber er lässt sich gesetzlich mitgestalten. Das Berliner Partizipations- und Integrationsgesetz ist ein Schritt in die richtige Richtung zu mehr Teilhabe und Demokratie in unserer Stadt.

Unterschriftenzahl bis zum 19.11.2010: 68

Zurück unterschrieben per Mail an Hakan Tas (hatasch@yahoo.de)

Integration braucht Partizipation! Pressemitteilung 07.12.10 (pdf)

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Ed Greve

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