28. September 2021

Teilprojekte

Teilprojekte 2024

Balkan Radikal – 2024

Balkan Radikal focuses on the representation of artistic positions and social practices from the Balkan Community. Different generations of people from the Balkans[1] share the experience of migration. The reasons to leave one’s home were and continue to be several: war, ethnic conflicts, unemployment – but also the political-societal situation for marginalised communities and individuals who live in a feminist, queer and/or radical[2] way of life. Historically, those communities have always been under oppression in the Balkans; often exposed to prejudices, marginalization and gender-based violence. “In this atmosphere (…) It seems easier to survive in Western Europe”[3].

The exhibition takes place from 13–19 SEP 2024 at Vierte Welt in Berlin-Kreuzberg. It will focus on artists and individuals who criticize through different mediums the existing discrimination and conservative patriarchal structures. They oppose not only the oppression in their homelands but also in Berlin and beyond – since prejudices and inequality towards women* and LGBTIQ* communities are ubiquitous. Participating artists are Dante Buu, Spyros Rennt and Artemis Xeniou.


[1] There is no universal definition of the Balkans, therefore it’s being approached by geographical, cultural, and historical terms.Recognizing its multifaceted and complex nature, the Balkans embody a concept, a metaphor, a culture. Referencing Maria Todorova, we hold to an understanding of the Balkans as a geographically concrete area shaped by numerous and diverse historical legacies (Todorova, Maria 2009: Imagining the Balkans). Geographically comprising Albania, Bosnia and Herzegovina, Bulgaria, Croatia, Kosovo, Montenegro, North Macedonia, Romania, Serbia, Slovenia, Greece and portions of Turkey.

[2] A radical way can be a life resisting the patriarchal norm, an alternative way of life with rules chosen by oneself. Also meaning to politically demand extreme change. Which in the current state of capitalism could mean a life in community and solidarity with others.

[3] Gavrić, S. and Čaušević, J. (2020). From Demedicalisation to Same-Sex Marriage: A Contemporary LGBT History of the Western Balkans. Sarajevo/Zagreb: Buybook.

CiLENS e.V. – 2024

In collaboration with the Beijing Queer Film Festival, Queer East Film Festival, and Sinema Transtopia, CiLENS e.V. proudly presents ‚Asian Queers Reunited.‘ This interdisciplinary program invites audiences to delve into the world of Asian queers, embarking on a journey that explores the intersectionality of their identity and sexuality, love and desire, past and present.

Through a fusion of cinema and music, the program aims to create an intellectually engaging and emotionally stimulating experience for everyone. We will showcase two short film programs and two compelling documentaries, followed by director Q&A sessions. We also plan to host an after-party incorporating a performance by Berlin-based Asian queer artists, to celebrate community, unity and diversity.

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Cuerpas Politikas – 2024

‚Cuerpas Politikas‘ ist ein selbstorganisierter Empowerment-Space, der von und für marginalisierte Gruppen, die von intersektionaler Diskriminierung betroffen sind, gestaltet wird. In unseren Kollektiven sind ausschließlich queere/trans* Personen, einige davon neurodivers, mit körperlicher und/oder psychischer Beeinträchtigung, tätig. Das Team besteht aus BIPoC, jüdisch und/oder Menschen mit Migrationsgeschichte. Gesellschaftliche Positionierung spielt eine fundamentale Rolle in unserer Projektorganisation. Wir organisieren auf ehrenamtlicher Basis miteinander füreinander.   

Mit dem Projekt ‘Cuerpas Politikas’ möchten wir ein Format kreieren, in dem Menschen an unterschiedlichen Tagen und Wochenenden zusammenkommen und in einem selbstorganisierten Rahmen ihre Skills miteinander teilen. 

Die Teilnehmer:innen erarbeiten eine Struktur für die gemeinsame Zeit, bieten Workshops und Inputs füreinander an und übernehmen Verantwortung für verschiedene Bereiche und Tätigkeiten (z.B. Awareness, Kinderbetreuung, etc.), die es braucht, um den Space so angenehm wie möglich für alle Teilnehmer:innen zu gestalten und unterschiedlichen Bedürfnissen gerecht zu werden. 

Der Fokus der Workshops und Inputs liegt auf dem Körper als Politikum. Das Erleben von Diskriminierung setzt sich durch verschiedene Reaktionen im Körper fest. Diese Erfahrungen beeinflussen häufig die eigene Wahrnehmung von sich selbst, das Selbstwertgefühl und auch die Art, wie wir miteinander in Beziehung treten.

Eine körperbasierte Empowerment-Arbeit ermöglicht queeren BIPOC und/oder  Migrant*innen und/oder Menschen mit Behinderung, sich selbst innerhalb einer Gruppe auf eine besondere Art und Weise kennenzulernen und auch andere in ihrer Ganzheit sehen zu können. Das gemeinsame Kreieren eines Raumes, das auf kollektivem Grundkonsens basiert, ermöglicht es den Teilnehmer:innen im besten Fall sich sicher genug zu fühlen, um sich selbst und ihre Körperlichkeit auszudrücken. 

Fettaktivistische Queere BIPOCs – 2024

Das Projekt soll mehrfachmarginalisierte unsichtbar gemachte fette queere BIPoCs sichtbar machen. Damit wollen wir Empowerment – Räume und – Momente für diese Gruppe schaffen und eine wertschätzende Sichtbarkeit in den Medien fördern. Es soll ein Fashion Editorial Shoot entstehen, das veröffentlicht werden soll. Ziel soll sein die derzeitige Repräsentation und Sehgewohnheiten zu hinterfragen. Wir wollen Normen brechen und unsere Community Räume dafür sensibilisieren, dass die betroffene Gruppe hyper-sichtbar und zugleich konstant unsichtbar gemacht wird. Wir wollen thematisieren, wie Desirability -Politiken existentielle Ausschlüsse generieren und reproduzieren. Dies kann Leben kosten.

This project is not about our desirability. Because we know that we are. This project asks the viewer, do you know that we are desirable and therefore we will mirror what part we are playing in your desire. And do you like what you see? We deserve and demand access, space, security, care and love without shame. You care for what you love and you love what you desire. Do you desire us? Because what means liberation for all of us when it does not mean liberation for everyBODY?

Kiki & Kuà – 2024

Kiki & Kuà, in Kooperation mit Casa Kuà, entstand aus dem Bedarf, queeren und BIPoC Jugendlichen sowie jungen Erwachsenen der Berliner Ballroom Community Unterstützung und Orientierung anzubieten. Das Ziel ist es, ihnen zu ermöglichen, die Intersektionen ihrer Lebensrealitäten innerhalb und außerhalb des Ballrooms selbstbewusster und selbstbestimmter zu navigieren. Das Angebot ist offen für alle Jugendlichen und jungen Erwachsenen ab 16 Jahren, die sich als LGBTQI* und BIPoC identifizieren.

Dies bedeutet in der Praxis regelmäßige Treffen, die mit einem Workshop zu einem gewünschten Thema beginnen, welches dann in einen informellen Austausch und Community-Hangout übergeht. Die Workshops umfassen Themen, die die Lebensrealitäten der Teilnehmenden prägen und möchten diesen praktische Werkzeuge und Wissen mitgeben, um besondere Herausforderungen des Alltags für queere BIPoC besser meistern zu können, wie zum Beispiel Stress- und Emotionsregulierung, Achtsamkeit, Jobbewerbung, Selbstvermarktung und Kompetenzanalyse, Freelancing für Kunstschaffende, Sexualität & Dating für queere BIPoC, finanzielle Bildung, Neurodiversität, Selbstdisziplin, Tagestruktur und vieles mehr. Der Workshop wird von einer Fachkraft und der größere Rahmen des Treffens von einem unserer Facilitators begleitet.

Wir setzen uns auch mit Meta-Themen innerhalb der queeren BIPoC-Community auseinander, die nicht allein in einem Ballroom-Space adressiert werden können, wie z. B. Colorismus, Anti-Blackness, Islamophobie, Klassismus, Cancel Culture und intergenerationale Konflikte. Durch die Bereitstellung von Raum und professioneller Unterstützung für Diskussionen und Entwicklung zielen wir darauf ab, die individuellen und kollektiven Herausforderungen unserer Community zu bewältigen. Unser Ansatz ist es, einen sicheren und inklusiven Raum zu schaffen, in dem sich die Teilnehmenden austauschen und von professioneller Unterstützung und Leitfäden profitieren können.

Zusätzlich zu dem regelmäßigen Angebot planen wir auch eine besondere Wochenendseminarreihe für die deutsche Ballroom Community, um erstmalig mit Hilfe von professioneller Prozessbegleitung Probleme und Konflikte innerhalb der Community zu behandeln. Der Fokus liegt hier insbesondere auf Community-Building und ist offen für Mitglieder der deutschen Ballroom Community ab 18 Jahren. Vorrang haben Ballroom Leaders, Teilnehmer:innen von Kiki & Kuà und der Kiki Lounge Berlin sowie BIPoCs.

Instagram: @kikiandkua

KUB e.V.

Das Projekt soll in erster Linie einen A1.1 Kurs umfassen, der sich exklusiv an LGBTINQA*+ Geflüchtete richtet und einen Raum schafft, wo sie nicht nur die Grundlagen der deutschen Sprache lernen können, sondern auch Kontakte knüpfen, wertvolle – auch zielgruppenspezifische – Informationen über Berlin und Deutschland bekommen und somit aus der Isolation der GU ausbrechen können. Der Kurs soll 6 Monate dauern und zwei Mal pro Woche stattfinden in einem geschützteren Raum außerhalb der KuB Räumlichkeiten. Darüber hinaus soll die Sensibilisierung der KuB zu den Themen sexuelle und geschlechtliche Vielfalt sowie Intersektionalität gestärkt werden.

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Kurdish Youth Action – 2024

Mit unserem Projekt wollen wir eine Brückenfunktion innerhalb unserer eigenen Strukturen, die Strukturen, die überwiegend migrationsorientiert sind, sowohl in den Jugendverbänden als auch auf der Straße, zu spezifischen Kontexten. Unser primäres Ziel ist es, eine diskriminierungsfreie Bildung für marginalisierte Jugendliche, die oft von Rassismus betroffen sind, da sie häufig übersehen werden und ihre Bedürfnisse von überwiegend weißen Kollektiven, die Vorurteile gegenüber gegenüber Jugendlichen mit Migrationshintergrund. Durch einfühlsame und maskulinitätskritische Ansätze wollen wir diesem Trend entgegenwirken, das Bewusstsein für Queerness, Homophobie und Genderfragen zu fördern. Unser Ziel ist es einen inklusiven Raum zu schaffen, der diskriminierten Jugendlichen Bildungsmöglichkeiten bietet Diskriminierung betroffenen Jugendlichen Bildungsmöglichkeiten bietet und sicherstellt, dass ihre Stimmen gehört und ihre besonderen Herausforderungen angegangen werden. Das Projekt richtet sich an junge Menschen ab 18 Jahren bis 25 Jahren.

Das Projekt soll sich über einen Monat erstrecken, in dem politische Bildung über Queerness, Homophobie, ihre Homophobie und deren Ursprünge sowie maskulinitätskritische Bildung in separaten Veranstaltungen vermittelt werden.Das Format ist auf 5 Stunden pro Woche ausgelegt, wobei eine Gesamtdauer von 20 Stunden angestrebt wird. Diese Veranstaltung wird voraussichtlich im August bis September stattfinden, wobei jede Sitzung 5 Stunden dauern wird.

LGBT Life e.V.

Das LGBTIG+ leben ist wichtig
Während 5 Monaten werden wir mit Hilfe unseres Projektes „Das ILGBTIQ+ leben ist wichtig“ arbeiten und die öffentliche Aufmerksamkeit auf Toleranz und Vielfalt in unserer Stadt lenken, sowie Präventions- und Aufklärungsarbeit gegen Diskriminierung und Homophobie leisten. Wir werden den Opfern soziale, rechtliche und psychologische Hilfe und Unterstützung anbieten.

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Queer & Muslim Healing Circles – 2024

Die Queer & Muslim Healing Circles, sind „braver spaces“ für Menschen die sich in ihrer Iden6tät in beiden Spektren von „Muslimisch“ (kulturell und /oder prak6zierend uvm.) und „Queer“ wiederfinden. In Berlin leben viele Menschen, die sich irgendwo in diesen Spektren wiederfinden, doch weder in queeren noch muslimischen safer spaces „safe“ sind, noch gesehen oder verstanden werden. Teilnehmer*innen sollen einen Raum bekommen andere Menschen mit ähnlicher Lebenserfahrung von Mehrfachdiskriminierung kennenzulernen, sich auszutauschen, miteinander zu empowern, Umgang zu finden, Erfahrungen teilen zu können und an Community zu gewinnen.


Angeleitet wird die Gruppe von Ahmed Sadkhan – Queer Muslimischer Healing Jus6ce Ak6vist und freier Bildungsreferent. Bewegt durch seine eigene Biografie und Freiheitskämpfe kam Sadkhan in die Empowerment- und Community Arbeit, so zum Beispiel für JUMA e.V, sowie Queeren Menschenrechtsak6vismus als Speaker, Panelist, Community Organizer.
Er ist Teil eines Kollek6vs von Künstler*innen und Ak6vist*innen der SWANA Region und Jüdischen Diaspora, sowie Bildungsreferent unter anderem für UFUQ e.V und das Bildungsteam Berlin Brandenburg e.V.

QueerArabCollectiv – 2024

The Queer Arab Collective, born from the vital needs of our community in 2024, is a beacon of empowerment and inclusion for queer Arabs in Germany, with a focus on Berlin. Embracing diversity in Arab and queer identities, we challenge monolithic perceptions and strive for safer spaces where everyone can thrive authentically. Our dynamic approach, rooted in visibility and integration, fosters advocacy, community connections, and cultural acceptance. Rejecting all forms of discrimination, including racism, homophobia, transphobia, misogyny, and islamophobia, our collective stands against oppression in all its forms. Through workshops, events, and online presence, we celebrate queer Arab joy, promoting awareness and unity while amplifying the voices of our vibrant community. Join us in crafting a future where every queer Arab finds dignity, pride, and belonging.

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We Are Queer to Slay – 2024

Wir sind Gigi und Sultan,. Wir sind ein politisch aktives Kollektiv, die in unterschiedlichen Projekten mitarbeiten. Gigi ist in der Club Landschaft aktiv und vernetzt. Genauso mag Gigi Mode und modelt in unterschiedlichen Kontexten. Sultan ist im Bildungs- und in der Kunstszene aktiv. Sie ist auch als Sozial Arbeiterin tätig. Wir kennen uns und arbeiten seit über 7 Jahren zusammen.

Unser Projekt geht darum dass die rassistische Konferenz der AfD und ihre Abschiebepläne, was mit uns gemacht hat. Es gibt hierzu Redebedarf und Austausch der stattfindet in der Community, was wir gerne in 5-6 Video Interviews festhalten wollen. Hierzu wollen wir bestimmte Menschen aus der Queren Community interviewen, die gleichzeitig rassifiziert sind. Die Fragen werden sein: Was diese Konferenz persönlich mit den Menschen gemacht hat. Wie wohl sie sich zur Zeit in Deutschland fühlen. Was ihre Strategien sind damit umzugehen. Und vor allem wie sie sich empowern um einen guten Umgang damit zu finden. Mit den Interviews möchten wir Handlungsstrategien mit den Personen erarbeiten und Forderung an Zivilgesellschaft und Politik stellen. Wir haben bereits 6 Personen angesprochen, die wir interviewen wollen. Diese haben bereits zugesagt. Die Interviews werden audiovisiuell festgehalten und werden bei Social Media Kanälen veröffentlicht.

Women in Exile e.V. – 2024

Women* in Exile ist eine Initiative, die von geflüchteten Frauen* in Deutschland gegründet wurde, um für ihre Rechte zu kämpfen. Women in exile engagiert sich seit 21 Jahren für die Abschaffung der Lager, empowert geflüchtete Frauen*, klärt über Gesundheitsfragen auf, baut eine Lobby für geflüchtete Frauen* auf, verfasst Artikel zum Thema und hat ein Buch über die Geschichten geflüchteter Frauen* geschrieben, mit dem es auf Lesereisen geht. Die Organisation wurde von geflüchteten Frauen im Lager in Prenzlau gegründet. Geflüchtete Aktivist*innen stehen im Zentrum des Projekts. Sie treffen die zentralen Entscheidungen und kämpfen weiter, trotz aller Widrigkeiten, inzwischen auch in einem internationalen Netzwerk mit Initiativen aus mehreren Kontinenten, die sich für Frauen*, gegen Vertreibung, Klimawandel, Gewalt und Rassismus engagieren.

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workdatcxnt – 2024

Workdatcxnt is a beacon of hope, providing a safe and nurturing space for people to connect, learn and thrive, and is firmly committed to inclusion and the promotion of transmasculine identities. Through the power of ballroom culture, this transformative collective will have a lasting impact on the lives of the transmasculine community in Berlin, empowering them to embrace their true selves and forge meaningful connections within a supportive network.

Workdatcxnt is a dynamic self-organization where individuals come together to organize and manage themselves independently, free from external control or authority. We embody the principles of collective action by taking charge of our own affairs and making decisions based on our unique needs, values and goals. In our self-organized space, power and decision-making are distributed among the members, enabling a democratic and participatory approach. We believe in the power of collaboration, creativity and autonomy to foster a sense of agency and collective responsibility.

Teilprojekte 2023

Ararat – 2023

Das Ararat Collective hat sich nach dem Arzach-Krieg im Jahr 2020 formiert. Sie sind ein Bündnis von queeren Diaspora – Armenier:innen. Siekämpfen gegen Kolonialismus, Imperialismus, Patriarchat, Sexismus, Homo- und Transfeindlichkeit und Faschismus in allen Formen. Rahmen der Pride wird ein Empowerment-Wochenende für die queere armenische Community stattfinden. Es dient der Sensibilisierung, Vernetzung und Empowerment und wird mit Videobeiträge dokumentarisch begleitet.

B2B Crew – 2023

@b2bcrew_official ist ein künstlerisches Kollektiv aus DJs und MCs mit jahrelanger Erfahrung in der Musikbranche.@thatfuckingsara & @yaso_g_official werden DJ-Workshops anbieten und im Anschluss gibt es in der @oya_bar einen Community Brunch. Auf der Abschlussveranstaltung werden die Workshopeilnehmenden sich als DJs ausprobieren konnen

House of Living Colors (HOLC) – 2023

House of Living Colors ist ein Drag-, Performance- und kuratorisches Kollektiv für QTBIPOC (Queer, Trans*, Black, Indigenous, People of Color). HOLC setzt sich mit Gender Performance und Gender Diskursen auseinander. Dieses Jahr möchte HOLC in der Tradition von Transwiderstandbewegungen QTBIPOC Pride Picknick organisieren. @houseoflivingcolors

LAFI – 2023

LAFI, auf dem Weg zur Intersektionalität und Awareness auf Augenhöhe

Für uns ist das Thema Intersektionalität besonders wichtig, weil wir uns für die Beseitigung jegliche Form von Diskriminierung, Sexismus und Rassismus einsetzen möchten. Sowie die politische und gesellschaftliche Gleichstellungen und Teilhabe von Migrantin*en wollen. Diese allgemeine Zielen kann man nur erreichen, wenn erstens die Gesellschaft für die Barrieren, Hürden und Mehrfachdiskriminierung gegenüber Migrantin*en sensibilisiert wird. Und zweitens wenn wir uns für eine diversitätsorientierte und inklusive Gesellschaft einsetzen. Wir möchten uns erstmal als Verein fortbilden und diese Kenntnissen mit andern Vereine und Kollektiven teilen. Dafür haben wir Lea Marie Uria Garcia kontaktiert. Sie ist Journalistin, eine auf Intersektionalität spezialisierte Transfrau und Buchautorin und Mitbegründerin der Arbeitsgruppe „LGBTQI+ Awareness“

Homepage: lafiberlin.org

Facebook: https://www.facebook.com/LafiNeukolln

Instagram: https://www.instagram.com/lafi_nk_e.v/

Twitter: @BerlinLafi

Perrxs del Futuro & Pachaqueer – 2023

QCWG Berlin – 2023

QCWG Berlin

Bist du müde von heteronormativen, von Cis-Männern dominierten, meistweißen Gruppen für kreatives Schreiben? Erschöpft von den versteckten Vorurteilen und dem Mangel an Queer BIWOC°-TIN°BIPOC Repräsentationim kreativen Schreiben? Sind Sie daran interessiert, genreübergreifend zu schreiben und sich dem spielerischen, experimentellen Schreiben hinzugeben?Suchst du nach einer Schreibgemeinschaft, die sich um dich kümmert, dich aber auch inspiriert und dich herausfordert, deine kreativen Ausdrucksformen zu „queeren“?Bitte schließen Sie sich uns an, um eine intersektionale Gemeinschaft für kreatives Schreiben aufzubauen.Jedes Treffen bietet Zeit und Raum, um unser Handwerk mit Schreibanregungen und -Themen zu üben, die Arbeiten der anderen zu besprechen und die Schreibbegleiter:innen zu werden, die wir immer gesucht haben.

QLIT Beyond Borders – 2023

Was hat der Ballon auf dem QLIT-Logo mit dem QLI’T-Projekt zu tun?Wenn wir einen mit Luft gefüllten Ballon loslassen, erhebt er sich in den Himmel, er ist nicht mehr an die Erde gebunden, keine Grenzen können einen Ballon vom Wegfliegen abhalten, so wie es auch bei QLI’T keine Grenzen gibt! Wir werden über diese Grenzen hinausgehen, ob sie nun da sind oder nicht.Luftballons dienen als greifbarer Ausdruck der Ermutigung. Selbst in unserer Abwesenheit bieten sie denjenigen, die wir lieben, anhaltende Freude, Trost und Begleitung, denn QLIT ist da!

QLI’T ist Kollektiv von BIPOC Migrant*innen mit und ohne Fluchterfahrung, die sich als queer, lesbisch, inter* und trans identifiziert und in den eigenen Communities und darüber hinaus politisch aktiv ist. QLI*T hat sich zum Ziel gesetzt, die Verbundenheit von QTI*BIPOC-Geflüchteten in Berlin und QTI*BIPOC in der globalen Mehrheit hervorzuheben. Das Projekt QLI*T beyond borders ist ein Empowerment-,Community- und Skillsharing- Projekt, in dem BIPOC QLI*T (queer, lesbian, inter*, trans) Menschen einen Raum haben werden, um sich selbst und ihre Verbindungen zu lokalen Communities in Berlin sowie an ihren jeweiligen Orten in der Global Majority zu stärken. Es sollen monatliche gemeinschaftsbildende, unterstützende Community-Treffen stattfinden und Videobeiträge als Art „Handreichung“ erstellt werden.

re:fuse – 2023

re:fuse ist eine neue, unabhängige und selbstorganisierte Publikationsreihe zu queer-feministischer, post-und dekolonialer Theorie. re:fuse verweigert jegliche Form des Identischen. Sie ist eine Wiederzusammensetzung in Bewegung mit all dem, was unvolllständig bleibt.

Voicemail – 2023

VOICEMAIList eine Veranstaltungsreihe für SpokenWord, Comedy, Musik und Performance, die Menschen mit asiatischem Background eine Bühne bietet. Asiatische Menschen in Deutschland werden oft nicht wahrgenommen. Bei Voicemail haben sie deswegen die Möglichkeit “aufs Band zu sprechen” um ihre Erfahrungen,Gefühle und Geschichten zu teilen.Mit dem Event soll die bewusste Wahrnehmung diverser asiatischer Identitäten gestärkt und ein Communityspace etabliert werden, wo wir uns austauschen, zusammen essen, lachen, weinen, träumen und organisieren können. Ein Format, dass unsere Perspektiven dokumentiert, sammelt undTokenisierungentgegenwirken möchte. Außerdem soll das Bewusstsein gemeinsamer Kämpfe und die Solidarität zwischen verschiedenen Black-, Indigenous-undPeople of Color-Communitys gestärkt werden.

Facebook: facebook.com/events/939059090845914

Instagram: @voicemailberlin

Sonstiges: soundcloud.com/voicemail-berlin

Teilprojekte 2022

Black & Queer Actions – 2022

Deutsch

Shaping Our Futures

In unserer Reihe von drei Workshops untersuchen wir, wie falsche Vorstellungen von Schwarzen und Queeren Menschen uns von unserem Potenzial abhalten können und wie wir unsere Zukunft bestimmen können, indem wir unser wahres Selbst durch die Erstellung von Flashcards offenlegen. Es wird eine Diskussion stattfinden, begleitet von einem Brainstorming und der Entwicklung von Bildern. Die Endergebnisse der Workshopserie werden von den Moderator_innen eingescannt, bearbeitet und gedruckt, dann an die Teilnehmenden zurückgegeben und an wichtigen Orten in der Stadt verteilt. Die Workshops werden von den Gründenden D’Andrade und Wana sowie der Gastmoderation Dachil geleitet. Zu den Themen gehören Ultrablackness, Maskulinität und Afrofuturismus. Das Projekt zielt darauf ab, einen sicheren Raum für Schwarze queere Menschen zu schaffen, in dem sie sich ausdrücken und reflektieren können, eine Gelegenheit zum Austausch von Ideen zu schaffen, den Zugang zur Kunst zu erweitern und die psychische Gesundheit und das Wohlbefinden einer Community zu fördern. Es handelt sich um ein Black-Queer zentriertes Projekt, das für alle Menschen offen ist.

D’Andrade ist Nicht-Binär und hat Workshops vor allem für Frauen* und Trans*-Personen durchgeführt. Ein Projektbeispiel ist Noise Vivarium, ein Klangarchiv, das aus einem Diskussionsworkshop hervorgegangen ist.

Wana ist ein queerer Mann, der Diskussionsgruppen mit queeren Männern* of Color in Zusammenarbeit mit GLADT e.V. geleitet hat.

Instagram: @blackqueeractions

English

Shaping Our Futures

In our series of three workshops we explore how false perceptions of Black and Queer people can hold us back from our potential and how we can determine our futures by revealing our true selves through the creation of flashcards. A discussion will take place accompanied by a brainstorm and development of images. The end results of the series will be scanned, edited and printed by the facilitators, then gifted back to the participants, as well as distributed to key locations around the city. The workshops will be led by co-founders D’Andrade and Wana, and guest facilitator Dachil. Topics will include Ultrablackness, Masculinity and Afrofuturism. The project aims to create a safe space for Black queer people to express themselves and reflect; to create an opportunity for exchanges of ideas and widen access to the arts and to support the mental health and wellbeing of a community. This is a Black-Queer-centred project that is open to all people.

D’Andrade is non-binary and has run workshops for mainly women* and trans* people. One project example is Noise Vivarium, a sound archive derived from a discussion workshop.

Wana is a queer male who has led discussion groups with queer men* of colour in association with GLADT e.V.

Instagram: @blackqueeractions

Break Room – „Das Monster unter meinem Bett“ – 2022

Das Projekt “Das Monster unter meinem Bett” möchte mit dem Schreiben von Kindergeschichten Lücken in Biografien füllen, neu auslegen und anpassen, um sich selbstermächtigend die Deutungshoheit über das eigene Heranwachsen zu erschreiben. Insbesondere queere und nicht-weiße, von Migration geprägte Lebensrealitäten sind von Leerstellen, Vergessenem, Verdrängtem und Unbekannten geprägt. Statt sich diesen nur auszusetzen erlaubt dieses Schreibprojekt Vergangenheiten zu überschreiben, umzuschreiben, neu zu erfinden und Kinderwelten zu imaginieren, die die eigenen Lebensrealitäten bestärken und bricht mit der vermeintlichen Linearität des Erwachsenwerdens. Ob das Leben in der selbstgewählten Familie, das Gespräch mit der Großmutter, der nie begegnet wurde oder die Kindergarten-Liebe, die mehr Raum braucht – “Das Monster unter meinem Bett” sucht nach Monstern, mit denen wir uns anfreunden und die uns etwas zu erzählen haben. 

Der Break Room ist eine Schreibwerkstatt für queere BIPOC, nicht-weiße Personen, jüdische Personen und migrantische Personen und wird geleitet von den Autor*innen Aidan Riebensahm, Simoné Goldschmidt-Lechner und Arpana Aischa Berndt. Die Schreibwerkstatt findet alle zwei Wochen online statt und beschäftigt sich mit dem Erzählen von Texten aus den Bereichen Literatur, Film, Theater und Hörkunst. 

Instagram: @breakroom.schreibwerkstatt

Logo: Marie Minkov
Instagram: @mmariemkv

Feministisches Zentrum für Migrant*innen e.V – 2022

FZM* e.V. wurde in 2021 gegründet. Wir sind ein interdisziplinäres Team von Frauen* mit Migrationsbiografien. In Kooperation mit Expert*innen aus verschiedenen Bereichen (Aktivist*innen, Künstler*innen sowie Referent*innen), die auch Migrant*innen und/oder BIPoC sind, arbeiten wir zusammen für die Entwicklung und Umsetzung unseres feministischen Programms. Wir arbeiten intersektional, diskriminierungssensibel und rassismuskritisch.

Psychologische Beratung für BIPoC LSBTIQ* und LSBTIQ* mit Flucht- und Migrationsbiografien

Wir möchten im Bezirk Lichtenberg Psychologische Beratung für Menschen aus der LSBTIQ* Community mit Migrationsbiografien und Rassismenerfahrungen (BIPoC) initiieren. Mit Hilfe dieses Beratungsangebots wird eine inklusive, stabile und kostenlose Beratungsstruktur im Rahmen des Programms von FZM* e.V. initiiert und aufgebaut.

Die Hauptschwerpunkte der psychologischen Beratungen sind folgendes:

  • Behandlung von Gewalt-, Unterdrückungs- und Diskriminierungserfahrungen;
  • Behandlung von Traumata;
  • Unterstützung im Rahmen von Migrationsprozessen und Krisensituationen;
  • Begleitung von Empowerment-, Entwicklungs- und Heilungsprozessen (mit den entsprechenden Handlungsstrategien dafür);
  • Entwicklung von Liebes-, sexuellen, sozialen und familiären Beziehungen (Konflikte, Trennungen, Störungen, Ängsten, Gewalt, u.a.);
  • Verstärkung der inneren Ressourcen;
  • Erkennen von möglichen Lösungen oder Wegen.

Die Beratungen richten sich an LSBTIQ* Migrant*innen und/oder Geflüchtete und LSBTIQ* Menschen, die Rassismuserfahrungen machen.

Website: https://fzm-berlin.com

Instagram: @fzm_berlin

Hockey is Diversity e.V. – 2022

Hockey is Diversity e.V. (HiD) ist ein 2010 gegründetes gemeinnütziges internationales Netzwerk von aktuellen und ehemaligen Amateur- sowie Profi-Eishockeyspielenden mit Sitz in Berlin. Das Team besteht aus 15 Mitgliedern mit Biografien aus Kamerun, Italien, Ghana, Südkorea, Tschechien, Norwegen, Kanada und England. Wir setzen uns gegen Rassismus und Diskriminierung ein und möchten die Eishockey Community für LGBTIQ* sensibilisieren.

Hockey Is Diversity Pride

LGBTIQ+-Menschen stehen in ihrem Alltag immer noch vor großen Herausforderungen. In einer Diskussionsrunde wollen mit wir mit Betroffenen darüber sprechen, wie wir unseren Sport Eishockey, der immer noch als ein Synonym für weiße Männlichkeit gilt, inklusiver gestalten können. Mit der Diskussionsrunde möchten wir für lesbische, schwule, bi-, trans-, intersexuelle und queere Themen sensibilisieren, ihre Sichtbarkeit erhöhen und Vorurteile abbauen – insbesondere in der Eishockey-Community, in der die Thematik immer noch ein Tabuthema ist.

Homepage: www.hockeyisdiversity.de  

Facebook: www.facebook.com/hockeyisdiversity    

Instagram: @hockeyisdiversity 

Twitter: @hockeydiversity  

YouTube: @hockeyisdiversity

LinkedIn: www.linkedin.com/company/hockeyisdiversity

Korea Verband e.V. – 2022

Der Korea Verband ist ein gemeinnütziger Verein, der 1990 aus der Demokratie- und Solidaritätsbewegung für Korea hervorging (www.koreaverband.de). Mit vielfältigen Aktionsformen setzen wir uns für Menschen- und Bürger*innenrechte ein, sowohl im geteilten Korea, in Europa, als auch vor Ort im Kiez. Wir hinterfragen Machtstrukturen aus einer postkolonialen, feministischen und intersektionalen Perspektive und arbeiten mit unterschiedlichen Zielgruppen wie Jugendlichen, Erwachsenen, Aktivist*innen, Multiplikator*innen, aber auch politischen Entscheidungsträger*innen.

Projekt
Anŭn Saram (아는 사람) – Meine Bekannten

Anŭn Saram bedeutet auf Koreanisch in wörtlicher Übersetzung „Menschen, die ich kenne“. Das Projekt ist der bundesweit erste Empowerment-Treff für queere Menschen mit Koreabezügen, u.a. Migrant*innen, Deutsch-Koreaner*innen und Adoptierten.

Mit Anŭn Saram möchten wir eine Plattform gründen, wodurch sich queere Menschen mit Koreabezügen gegenseitig kennenlernen können. Ein wichtiger Aspekt des Projekts ist, dass die Teilnehmenden durch kreative Workshops ihre Lebensgeschichten und Selbstbild in eigenen Worten und/oder mit weiteren Formen zum Ausdruck bringen werden. Dadurch sollen sie die Möglichkeit erhalten, ihren Platz in der (Migrations)Geschichtsschreibung zu behaupten.

Langfristig hoffen wir, dass sich die Teilnehmenden durch die Plattform Anŭn Saram ermächtigt fühlen und Kompetenzen entwickeln, so dass sie auch im Alltagskontext weitere queeren Menschen mit Koreabezügen ermutigen können.

Website: https://www.koreaverband.de

Facebook: https://facebook.com/koreaverband

Instagram: https://www.instagram.com/koreaverband/

Twitter: https://twitter.com/koreaverband 

YouTube: https://www.youtube.com/c/KoreaVerbandDe

Quarteera e.V. – 2022

Querteera e.V. – Marzahn Pride Straßenfest

Am 18. Juni 2022 führte die gemeinnützige und von russischsprachigen Aktivisten*innen geführte LGBTIQ*-Organisation Quarteera e.V. zum dritten Mal eine Pride Parade im Berliner Stadtteil Marzahn durch.

In diesem Jahr haben wir den Kreis der Teilnehmer*innen erweitert und darüber hinaus im Anschluss der Demo ein LGBTIQ* Straßenfest im Bezirk veranstaltet. Es wurde Raum für regen Austausch geschaffen, sowohl für teilnehmende Organisationen als auch für die Nachbar_innenschaft. Interessierte Nachbar_innen konnten gezielt über LGBTIQ*-Angebote im Bezirk informiert werden und damit wurde Sensibilisierung und Akzeptanz für queere Lebensweisen gefördert.

Quarteera e.V. ist ein gemeinnütziger Verein russischsprachiger LGBTIQ*-Menschen, die in Deutschland leben. Unser Team bringt Menschen zusammen, die aus verschiedenen Ländern des Post-Ost-Raums stammen: Ukraine, Belarus, Russland, Usbekistan, Kasachstan und vielen anderen. Quarteera setzt sich seit 2011 für die Sichtbarkeit der russischsprachigen LGBTIQ* in Deutschland und insbesondere unter der russischsprachigen Bevölkerung sowie für die Sensibilisierung zu LGBTIQ* unter russischsprachigen Menschen ein. Quarteera sieht seine Aufgabe darin, der mehrfachen Diskriminierung von russischsprachigen LGBTIQ* (aufgrund ihrer Herkunft und Sexualität) entgegenzuwirken.

Homepage: http://www.quarteera.de

Instagram: quarteera

Facebook: Quarteera

Queeristan Kollektiv – 2022

Wir sind ein Team aus 4 Personen und heißen Diba, Najib, Sascha und Hila. Wir sind in ganz Deutschland verstreut, aber überwiegend aus Hamburg und Berlin. Uns verbinden unsere gemeinsamen Geschichten innerhalb der afghanischen Community und in der Diaspora und unser Aktivismus.
Wir sind ein Kollektiv, dass sich im Sommer letzten Jahres gefunden und zusammengeschlossen hat. Wir sind bisher als Einzelpersonen öffentlich und erschaffen uns mit diesem Projekt eine Team-Öffentlichkeit.
Queeristan – queere afghanische Perspektiven
Sichtbarkeit scheint die neue Währung unserer Zeit zu sein. Bist du sichtbar, findest du statt und kannst dir Gehör und Zugang verschaffen zu verschiedenen Räumen. In diesem Projekt geht es um die Sichtbarkeit queerer afghanischer Akteur_innen in der Diaspora. 11 Personen berichten über ihre Widerstandskämpfe, denen sie sich als queere afghanische Personen tagtäglich stellen müssen.

Teilprojekte 2021

House of Living Colors (HOLC) – 2021

Deutsch

House of Living Colors (HOLC) ist ein offenes Drag-, Performance- und Kurator_innen-Kollektiv, insbesondere für Queer, Trans*, Black, Indigenous und People of Color (QTBIPOC), um Gender-Performance und -Diskurse zu erkunden. Das Haus wurde gegründet, nachdem mehrere Mitglieder schlechte Behandlung und Ausgrenzung durch Veranstaltungsorte und Organisationen innerhalb der Mainstream Queer Community in Berlin erfahren haben. Unsere Leidenschaft ist es, sicherere Räume zu kuratieren, die QTBIPOC in den Mittelpunkt stellen und eine intersektionale Ideologie der Inklusion vertreten. Wir wollen, dass unsere Community Freude, Liebe und Akzeptanz erfährt, wenn sie HOLC-Räume betritt und HOLC-Performances erlebt.

English

House of Living Colors (HOLC) is an open drag, performance and curatorial collective, particularly for Queer, Trans*, Black, Indigenous and People Of Color (QTBPOC) to explore gender performance and discourse. The house was created after several members experienced poor treatment & exclusion from venues & organizations within the mainstream Queer Community in Berlin. Our passion is to curate safer spaces that center QTBIPOC and hold an intersectional ideology of inclusion. We want our community to experience joy, love and acceptance when they enter HOLC spaces and witness HOLC performance.

Mehr Infos auf

Facebook: houseoflivingcolors

Instagram: @houseoflivingcolors

Email: houseoflivingcolors@gmail.com

LitQid – 2021

Während die gesellschaftliche Hyperdiversität zunehmend in Kinderbüchern reflektiert wird, verändert sich der Kinderbuchmarkt nur wenig, wenn wir die Buchschaffenden selbst betrachten, sprich lllustrator*innen, Autor*innen, Verleger*innen, Lektor*innen, etc. BIPOC Akteur*innen und vor allem queere BIPOC Akteur*innen sind noch immer stark unterrepräsentiert, wenig miteinander vernetzt und besitzen in Deutschland so gut wie keine Sichtbarkeit. Die Folge hiervon ist auch, dass unsere Perspektiven, unsere Lebensrealitäten und Lebenswelten in Kinder-und Jugendbüchern so gut wie gar nicht vorkommen. Deutschsprachige Kinderbücher zu Themen sexueller und geschlechtlicher Vielfalt sind zum Beispiel meist ebenso weiß wie die Menschen hinter den Seiten, intersektionale Ansätze im Erzählen und Illustrieren sind nur vereinzelt zu finden

Das Teilprojekt LitQid will erstmals queere Buchschaffende of Color in der Branche vernetzen, sie mithilfe von Inputs und Workshops empowern und gemeinsam mit ihnen die Erwartungen und Bedarfe bzgl. eines Branchennetzwerks identifizieren. (Buchschaffende sind u.a. Autor*innen, Illustrator*innen, Lektor*innen, Übersetzer*innen etc.)

Mehr Infos auf

www.litqid.de

Instagram: @lit.qid

info@litqid.de

Maangai Podcast – 2021

Maangai – der Community Podcast für Queere Südasiatische Perspektiven

Was bedeutet es Südasiatisch und Queer im deutschsprachigen Raum zu sein?
Maangai ist der Podcast in dem die Vielfalt der Queeren Südasiatischen Community gefeiert wird. Popkultur, Politik und Gesellschaft – Abilaschan Balamuraley spricht mit Menschen aus der Community, die ihre Geschichten teilen, erzählen was sie bewegt und empowert.

Zu hören gibt’s den Podcast auf Spotify
und weitere Infos auch auf Instagram: @maangai_podcast

MigLoom – 2021

MigLoom ist eine migrantische Selbstorganisation mit einem intersektionalen Fokus auf der Teilhabe sowie auf den Narrativen von Migrant_innen der ersten Generation in sozio-politischen und kulturellen Diskursen.

Rethinking the Narratives” ist ein mehrsprachiges, intersektionales Projekt, dass FLINTA* Aktivist_innen und Expert_innen mit Flucht und Migrationserfahrung zusammenbringen möchte, um sich zu vernetzen und Narrativen über gesellschaftliche Themen, sowie Wissen zu produzieren.

Wir möchten die Themen, mit denen die migrantische FLINTA* Community konfrontiert ist mehrseitig und transnational bewältigen. Rassismus und Queerfeindlichkeit passieren nicht nur in Deutschland und durch Menschen die sich auf Deutsch ausdrücken. Deswegen möchten wir diese Probleme ohne Sprachbarrieren in einem sicheren Raum betrachten. Außerdem möchten wir die Expertise dieser Community unterstützen, anerkennen und wertschätzen und ihnen die Möglichkeit anbieten in deutschsprachigen Räumen Plattformen zu bekommen und sich mit anderen Aktivist_innen und Organisationen zu vernetzen.

Hier könnt ihr uns finden:

Instagram: @migloom_platform
Facebook: MigLoom
Homepage: migloom.org

The Black Sex Worker Collective – 2021

Das Black Sex Worker Collective (BSWC) wurde auf der Grundlage der Prinzipien der Schwarzen Befreiung gegründet und setzt sich dauerhaft für die Rechte von Sexarbeiter_innen ein. Unsere Arbeit konfrontiert die weiße Vorherrschaft mit ihren Wurzeln, die sich mit Arbeit, Immigration, reproduktiven Rechten, Zugangsrechten, Geschlechtergleichheit und den Rechten von SexarbeiterInnen überschneiden.

Unsere Arbeit steht im Einklang mit der RJ for Black Lives Grant-Möglichkeit, da wir die Ungerechtigkeit des Strafrechtssystems und des Einwanderungs- und Abschiebungsregimes anfechten, das unverhältnismäßig viele Schwarze Sexarbeiter_innen trifft. Wir tragen aus unserer Perspektive als von Sexarbeiter_innen und Schwarzen geführte Organisation zu politischen Veränderungen bei. Wir nutzen Kunst, um unsere Realität zu veranschaulichen und auf unser Anliegen aufmerksam zu machen. Wir setzen uns leidenschaftlich dafür ein, die unmittelbaren Bedürfnisse Schwarzer und Trans* Sexarbeiter_innen durch direkte Aktionen zu unterstützen. Diese Bedürfnisse können finanzieller, emotionaler, pädagogischer oder nachhaltiger Art sein. Wir sind uns einig, dass es keine reproduktive Gerechtigkeit geben kann, wenn Schwarze Sexarbeiter_innen kriminalisiert werden, wenn Schwarze Trans*-Sexarbeiter_innen an den Rand gedrängt werden und wenn Schwarze Eltern ihre Kinder nicht in Frieden und frei von Angst aufziehen können.

Sie finden uns auf:

Instagram: @thebswc
Facebook: the bswc
Twitter: theblackswc
Youtube: thebswc
Homepage: blacksexworkercollective.org
TikTok: the bswc

ENGLISH VERSION

Founded on the principles of Black liberation, the Black Sex Worker Collective (the BSWC) is fully and permanently committed to Black leadership for the rights of sex workers. Our work confronts white supremacy by dismantling at it roots which intersect with labor, immigration, reproductive rights, accessibility rights, gender equality and sex worker rights.

Our work is aligned with the RJ for Black Lives Grant opportunity as we challenge the injustice of the criminal legal system and immigration and deportation regime that disproportionately targets Black Sex Workers. We contribute to policy change from our perspective as a sex worker-led and Black-led organization. We use art to illustrate our reality and bring attention to our cause. We are passionate about supporting the immediate needs of Black and Trans* sex workers through direct action. These needs can be financial, emotional, educational or sustainability strategies. We agree that there can be no reproductive justice when Black sex workers are criminalized, when Black Trans* sex workers are marginalized, and when Black parents cannot raise their children in peace and free from fear.

You find us on:

Instagram: @thebswc
Facebook: the bswc
Twitter: theblackswc
Youtube: thebswc
Homepage: blacksexworkercollective.org
TikTok: the bswc

Teilprojekte 2020

Break Room – 2020

Basierend auf einem Bild von Marie Minkov (@mmariemkv).

Ziel des Projekts Break Room ist es queere Schwarze Jugendliche, Indigene Jugendliche und Jugendliche of Color in ihrem Schreibprozessen zu unterstützen. Es geht darum sich eine Pause zu nehmen von den alltäglichen Aushandlungsprozessen um Diskriminierung und Texte zu schreiben, die erstmals nur für sich selbst sind. Es geht aber auch darum mit stereotypen Darstellungen und Klischees von queeren BIPoCs (bedeutet: Black, Indigenous, Person of Color) zu brechen, sich der Bewertung eines weißen Urteils zu entziehen und über Kreatives Schreiben differenzierte Bilder von queeren BIPoC zu erzählen.

Hierfür hinterfragen wir unsere eigenen Wahrnehmungs- und Lesegewohnheiten, suchen uns Inspiration und Motivation in anderen literarischen Arbeiten. Übers Schreiben können wir uns zum Subjekt machen. Wir können uns Handlungsfähigkeit und Utopien erschreiben, Erfahrungen verarbeiten und neu erzählen und dies als kollektive Erfahrungen verstehen. Deshalb verstehen wir Kreatives Schreiben und die Auseinandersetzung mit diesen Texten als einen empowernden Prozess. 

Da wir beide – Simoné und Arpana, die Initiator_innen des Projektes – nur begrenzte Perspektiven mitbringen, finden wir es wichtig, das Projekt stetig auszubauen, sodass wir noch weitere Schwerpunkte in den Schreibworkshops setzen und noch mehr Schreibende mit einbeziehen können. Intersektionalität bedeutet deshalb für unserer Projekt und unsere Initiative einen Prozess einzugehen, der nicht enden wird.

Die Instagram Accounts der Projektorganisator_innen sind @desde.s.mona (Simoné Goldschmidt-Lechner) und @a_aischa (Arpana Aischa Berndt), Break Room hat aber auch einen eigenen Account: @breakroom2020.

DAMN* Voicemail – 2020


DAMN* (Deutsche Asiat*innen, Make Noise!) ist eine aktivistische Gruppe und politische Plattform für Menschen mit Asiatischem Background. Queer Asia ist ein Netzwerk von queeren Wissenschaftler_innen, Akademiker_innen, Aktivist_innen, Künstler_innen und Performer_innen. 

VOICEMAIL ist eine Veranstaltungsreihe für Spoken Word, Comedy, Musik und Performance, die Menschen mit asiatischem Background eine Bühne bietet. Asiatische Menschen in Deutschland werden oft nicht wahrgenommen. Bei Voicemail haben sie deswegen die Möglichkeit “aufs Band zu sprechen” um ihre Erfahrungen, Gefühle und Geschichten zu teilen. Vier Formate sollen verschiedene Ausdrucksmöglichkeiten bieten.

Mit dem Event soll die bewusste Wahrnehmung diverser asiatischer Identitäten gestärkt und ein Communityspace etabliert werden, wo wir uns austauschen, zusammen essen, lachen, weinen, träumen und organisieren können. Ein Format, dass unsere Perspektiven dokumentiert, sammelt und Tokenisierung entgegenwirken möchte. Außerdem soll das Bewusstsein gemeinsamer Kämpfe und die Solidarität zwischen verschiedenen Black-, Indigenous- und People of Color-Communitys gestärkt werden. 

Zu finden sind wir hier:

Instagram: @damn_berlin

Facebook: deutscheasiaten

Soundcloud: voicemail-berlin

Webseite: queerasia.com

erklär mir mal… – 2020


erklär mir mal…
 ist ein digitales, queeres (post-) migrantisches Bildungsformat auf Instagram. Auf der interaktiven Plattform mit über 70.000 Follower*innen erklärt das Team politische Begriffe, die sensibilisieren und empowern. Die Themenschwerpunkte lassen sich in folgende Kategorien einordnen:
➢ Queer & Feminismus
➢ Politik & Gesellschaft
➢ Anti-Rassismus
➢ Open Space

Wir widmen uns in diesem Format Fragen wie: “Wissen wirklich alle, was die Begriffe ‚Rassismus’ oder ‚Coming Out’ bedeuten?”, “Wann und warum kamen eigentlich sogenannte Gastarbeiter*innen nach Deutschland” oder “Warum sagt man eigentlich nicht ‘sozial schwach’?

Ihr findet uns auf Instagram: @erklaermirmal

Loom – 2020

Loom strebt eine Zusammenarbeit mit Bildungsinstitutionen für Jugendliche und Kinder an, um die Themenfelder Rassismus, Islamfeindlichkeit, LSBTIQ oder/und Vorurteile zu thematisieren. Diskriminierung, hier mit Fokus auf jegliche Form von Rassismus wird aufgedeckt sowie vermindert. Aus diesem Grund arbeitet der Verein in jeglicher Hinsicht intersektional. Dies zeigt sich sowohl im Gründer_innen-Team als auch im Vorstand.

Unsere tägliche Arbeit beinhaltet die Entwicklung unterschiedlichster Projektansätze, und die Organisation öffentlicher Seminare, Veranstaltungen, Podiumsdiskussionen und Workshops.

Mit ComE In geht es bei uns um den Anfang; nämlich unsere Gründung. Wir werden alle Social Media Kanäle sowie eine Website erstellen und veröffentlichen und die praktische Gründung durchführen.

Ihr findet uns unter:

Webseite: www.loomverein.org

Twitter: v_loom

Instagram: @loom.verein

Facebook: Loom e.V. Gruppe

MSG & Friends – 2020

Deutsch

Hey Angels, wir sind Drago, Jasmin, Duc, Fritz und Marque. Zusammen organisieren wir MSG & Friends. Wir sind ein Kollektiv aus queeren asiatischen Künstler_innen und Aktivist_innen.

Englisch

Hey Angels! We’re Drago, Duc, Jasmin, Fritz and Marque. Together, we organize MSG & Friends. We are a collective of queer Asian artists and activists.

Die Hauptarbeit unserer Gruppe liegt in der gleichnamigen Veranstaltungsreihe, die monatlich in der Deriva Bar Neukölln abgehalten wird. Unser Ziel ist das Empowerment und die Unterstützung von (queer) asiatisch identifizierenden Künstler_innen. Wir möchten daher ein Safer Space bieten, bei dem Künstler_innen mit asiatischem Hintergrund sich und ihre Überzeugungen frei ausdrücken können, ohne den Druck einer weiß dominierten künstlerischen Institution oder eines Urteils. Wir sind selbst organisiert. Dies ist ein Projekt unserer gemeinsamen Bemühungen und unserer tiefen Überzeugung, dass wachsende Netzwerke nicht nur die Repräsentation erhöhen, sondern die Menschen über die verfügbaren Ressourcen zur Bekämpfung von Rassismus und zur Förderung eines stärkeren politischen Engagements angeregt und appelliert werden.

The central focus of our work lies in monthly event series which takes place in Deriva, a bar located in Neukölln. Our target is the empowerment and the support of Asian-identified artists, with a focus on queer Asian artists. We would like to offer a safe space where artists of Asian heritage can freely express themselves and their beliefs without the influence of white dominated artistic institutions or gazes. We are self-organized. This is a project of our joint efforts and our deep conviction that building connections in our communities do not only increase representation, but can also engage people into greater political involvement to combat racism.

Findet uns auf/find us on:
Instagram @msgandfriends

Verein iranischer Flüchtlinge – 2020

Der Verein iranischer Flüchtlinge wurde als eingetragener Verein 1986 in Berlin von iranischen Geflüchteten gegründet. Seit über 30 Jahren sind im Verein neben regelmäßigen allgemeinen Beratungen und Betreuungen, die immer noch unsere Hauptaufgaben sind, verschiedene Projekte entstanden, die auf die Veränderung der Lebenslage der Iraner_innen zurückzuführen sind: Frauen*projekte, Schulprojekte, Jugendprojekte, regelmäßige Deutsch- und Integrationskurse, politische und kulturelle Projekte sind die Ergebnisse dieser veränderten Lage der hier lebenden Iraner_innen. Ab Sommer 2010 hat der Verein nach Absprache mit dem Berliner Senat auch die Beratung und Betreuung in Berlin lebender Afghan_innen übernommen.

Ziel aller unserer Projekte ist nicht die Abkapselung der iranischen Gemeinde, sondern die Verbreitung der emanzipatorischen und gleichberechtigten Werte sowie der Mitwirkung und Beteiligung an unzähligen Institutionen in der Stadt.

Ausgehend vom und orientiert an dem Leitbild des Vereins iranischer Flüchtlinge in Berlin e.V. unterstützen unsere Mitarbeiter_innen Hilfesuchende zur Bewältigung ihrer Alltagsprobleme. Geprägt von der eigenen Migrationserfahrung sind sie an einem engagierten Einsatz motiviert und reflektieren dies in ihrem Selbstverständnis. Die Einhaltung von Standards für unsere Arbeit wird durch aktive Teilnahme und Mitwirkung an Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen sowie durch interne und externe Qualitätssicherung gewährleistet.

Seit 2020 werden wir vom Migrationsrat Berlin e.V. im Rahmen des Projektes ComE In in der Umsetzung unseres Projektes “Sensibilisierung der iranischen und afghanischen Gemeinde zur Lage LSBTIQ-Geflüchteter” unterstützt. Das Projekt besteht darin, innerhalb unserer Communitys Aufmerksamkeit auf die Themen, Perspektiven und Problematiken geflüchteter queerer Menschen aus dem Iran und Afghanistan zu schaffen, gleichzeitig wollen wir unsere Communities sensibilisieren und in ihrer Öffnung unterstützen, sodass wir gestärkt zusammenkommen können.

Ihr findet uns auf unserer Homepage

unserem Youtube Kanal: iprberlin

Oder kontaktiert uns gerne unter: VereinIranischerFluechtlinge@gmx.de