Gesundheit ist ein Menschenrecht – aber nicht für alle selbstverständlich.
Während der Queer Health Awareness Week (24.03.2025) machen wir mit der Kampagne „Gut Behandelt? Nur mit Respekt!“ im Rahmen des Projekts ComE In auf die strukturelle, institutionelle und interpersonelle Diskriminierung im Gesundheitssystem aufmerksam. Besonders queere Migrant*innen und BIPoC erleben täglich Hürden: von Fehldiagnosen über Vorurteile bis hin zu Gesetzen, die ihnen den Zugang zu medizinischer Versorgung erschweren.
Wusstest du? Studien wie der Afrozensus 2020 und der NaDiRa-Bericht 2023 oder das narrative Review des Robert Koch-Instituts 2020 zeigen, dass rassistische und queerfeindliche Strukturen den Zugang zu angemessener Behandlung massiv behindern. Viele Betroffene vermeiden ärztliche Hilfe aus Angst vor Diskriminierung – mit teils lebensbedrohlichen Folgen.
Ziel der Kampagne:
Unsere Kampagne zielt darauf ab, einige exemplarische Missstände wahrnehmbar zu machen und den Fokus auf die Erfahrungen von Betroffenen zu legen. Wir wollen das Bewusstsein für Diskriminierung im gesundheitlichen Versorgungssystem schärfen und eine Diskussion anstoßen, dabei zum einen Lücken aufzeigen und zum anderen, wie Respekt im Alltag der medizinischen Versorgung umgesetzt werden kann.
In der Queer Health Awareness Week teilen wir die fiktiven Geschichten von fünf Menschen, die täglich mit den Hürden im Gesundheitssystem kämpfen. Auch wenn die Geschichten fiktiv sind, beruhen sie auf realen Erfahrungswerten.
Wir schaffen Raum für unsere Stimmen und fordern ein Gesundheitssystem, das uns nicht nur sieht, sondern auch respektvoll umfassend und bedarfsorientiert versorgt. BIPoC LSBTINQ* mit und ohne Migrationserfahrung verdienen eine Gesundheitsversorgung, die frei von Diskriminierung und Vorurteilen ist: Gut behandelt? Nur mit Respekt!
Die Kampagne wurde im Rahmen des Projekts ComE In gefördert durch:



