Es trifft uns alle! Berliner Haushaltskürzungen gefährden den gesellschaftlichen Zusammenhalt!
Berliner Haushaltskürzungen gefährden den gesellschaftlichen Zusammenhalt
Die am 19. November bekannt gewordenen Kürzungen sind ein Schock für ganz Berlin. Besonders hart trifft es den Kulturbereich. Der zweitkleinste Etat – mit nur 2,1% Anteil am Berliner Gesamthaushalt – erfährt mit 136 Millionen € unverhältnismäßig harsche Einsparungen, die über die angekündigten Kürzungen von 10% deutlich hinausgehen. Viele Einrichtungen und Programme sollen sogar mit 100%-igen Kürzungen innerhalb weniger Wochen komplett abgeschafft werden. Anderen drohen derart massive Kürzungen, dass auch sie vor dem Aus stehen.
Besonders betroffen sind davon Orte der ohnehin prekären freien Szene und Programme und Einrichtungen, die zu Diversität und Inklusion arbeiten. Ebenso hart trifft es Initiativen, bei denen Kulturelle Bildung und künstlerische Froschung in dezentralen Nachbarschaften im Fokus stehen. In Zeiten des Rechtsdrucks, der Gefährung von Demokratie und der zunehmenden Vereinzelung bedeutet das eine große Gefahr für den Zusammenhalt der Gesellschaft in der ganzen Stadt. Man gestaltet keine zukunftsfähige Stadt, indem man jahrelang gewachsene Strukturen für eine vielfältige, gerechtere und gemeinwohlorientierte Gesellschaft einreißt!