CUSBU
CommUnities Support for BIPoC Refugees from Ukraine (CUSBU)
Hintergrund
„Ich bitte die deutsche Bundesregierung sich ebenfalls dafür einzusetzen, dass auch Schwarze Menschen und weitere Minderheiten, die versuchen diesem Krieg zu entfliehen, dies tun können. Es sind katastrophale Zustände.“ – Aminata Touré, Vizepräsidentin des Landtags von Schleswig-Holstein
Projektinhalt:
In den Tagen nach dem Beginn des russisch-ukrainischen Krieges am 24. Februar 2022 schlossen sich Community-Aktivist*innen, Organisationen und Freiwillige zusammen, um Strukturen für BIPoC und verbündete Freiwillige zu schaffen, die Schwarze Menschen, Indigene und People of Color (BIPoC) unterstützen wollten, die vor dem Krieg in der Ukraine geflüchtet sind und am Berliner Hauptbahnhof ankamen. Aus einer gemeinsamen Anstrengung von Freiwilligen und Organisationen wie Each One Teach One (EOTO) e.V., Migrationsrat Berlin (MRB e.V.), der Initiative Schwarze Menschen in Deutschland (ISD Bund e.V.) und DaMOst e.V. – dem Dachverband der Migrant*innenorganisationen in Ostdeutschland – und unter dem Projektnamen CommUnities Support for BIPoC Refugees from Ukraine (CUSBU) ist diese Initiative schrittweise von der Aufnahme und dem Clearing von geflüchteten Menschen zu politischer Lobbyarbeit, täglicher Unterstützung und Betreuungsarbeit unter dem Dach des Migrationsrat Berlin e.V. gewachsen.
Das Projekt CUSBU erkennt an, dass Schwarze Menschen, indigene Völker und People of Color seit Beginn des russisch-ukrainischen Krieges unverhältnismäßig viele Hindernisse zu überwinden haben, um Sicherheit und Schutz zu erlangen. CUSBU legt den Schwerpunkt auf die Unterstützung Schwarzer Menschen, indigener Menschen und People of Color – insbesondere Menschen afrikanischer Abstammung als Mitglieder besonders betroffener und marginalisierter Communities. Wir bemühen uns für BIPoC Geflüchtete sicherere Räume zu schaffen, die speziell auf ihre Bedürfnisse eingehen und in denen sie als größere Gemeinschaft von Menschen zusammenkommen können.
Das Projekt CUSBU arbeitet mit kommunalen und unterstützenden Organisationen auf nationaler und internationaler Ebene zusammen, um die direkte Unterstützung zu erweitern und für die Rechte von BIPoC Geflüchteten einzutreten. Wir arbeiten auch mit der lokalen Politik zusammen, um die Bedürfnisse besonders gefährdeter Gruppen hervorzuheben, das Bewusstsein zu schärfen und gemeinsam daran zu arbeiten, die Erfahrungen von strukturellem Rassismus und Diskriminierung, denen BIPoC Geflüchtete ausgesetzt sind, zu beenden.
Zu den CUSBU-Projekten gehören seit 2022:
- CUSBU – CommUnities Support for BIPoC Refugees from Ukraine: Beratungen, Rechts- und Sozialberatung, Begleitung und psychische und psychosoziale Unterstützung
- CommUnities First: Bürgerschaftliches Engagement
- W*AY – Frauen* und Jugendliche: Psychische Gesundheit und psychosoziale Unterstützung und Aktivitäten für Frauen* und Mädchen (beendet)
- FemUnties: Empowerment und bürgerschaftliches Engagement und Aktivitäten fürFrauen* und Mädchen (beendet)
- Mascare: Bürgerschaftliches Engagement (beendet)
- Focus on Women (beendet)
- BIPoC Infopoint @HBF: Aufnahme und Anfangsunterstützung (beendet)
Alle Projekte haben angeboten:
- Warme Mahlzeiten
- Peer-to-Peer-Unterstützung und Vernetzung
- Empowerment
- Advocacy
Kontakt: info [at] cusbu.de
Webseite: https://www.cusbu.de/home
Gefördert aus Mitteln der Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung im Rahmen des Partizipations- und Integrationsprogramms.