30. Januar 2006

Falsche Signale am falschen Ort!

Das an der Herbert-Hoover-Oberschule verfügte Sprachverbot ist beim Migrationsrat Berlin-Brandenburg (MRBB) auf Unverständnis und Ablehnung gestoßen.

Der MRBB fordert die Regelung aufzuheben, welche alle Schülerinnen und Schüler verpflichtet, während des Aufenthaltes auf dem Schulgelände und bei sonstigen schulischen Veranstaltungen, ausschließlich deutsch zu sprechen. Gleichzeitig fordern wir Bildungssenator Herrn Klaus Böger auf, sich von dieser diskriminierenden Maßnahme zu distanzieren. Weiterlesen ...

20. November 2005

Konsequent verdrängt?! – Aids-Prävention für MigrantInnen als gesamtgesellschaft­liches Problem und als Herausforderung für die Politik

Diskussionsveranstaltung in Berlin, am 1. Dezember 2005, 13-19 Uhr, Haus der Demokratie und Menschenrechte, Greifswalder Straße 4, 10405 Berlin

Menschen mit Migrationshintergrund sind seit Jahren in immer größerer Zahl von HIV-Infek­tionen betroffen. Die Ursachen sind vielfältig: MigrantInnen haben aufgrund der sprachlichen, kulturellen und sozialen Gegebenheiten schlechteren Zugang zu gesundheitlicher Versor­gung. Insofern ist HIV/Aids nur ein Beispiel für die Tatsache, dass Menschen mit Migrations­hintergrund insgesamt größeren Gesundheitsrisiken ausgesetzt sind als die Allgemeinbe­völkerung. Erschwerend kommt hinzu, dass HIV/Aids in vielen Kulturen ein Tabuthema ist. Weiterlesen ...

18. Juli 2005

Stellungnahme des Migrationsrates Berlin & Brandenburg zu den jüngsten Terrorereignissen

Mit großer Besorgnis betrachten wir die jüngsten Ausbrüche des Terrors. Wir, der Migrationsrat Berlin-Brandenburg, der Dachverband von 59 Migrantenorganisationen in Berlin, verurteilen energisch aus tiefster Überzeugung jegliche Form der terroristischen Gewalt. Weiterlesen ...

24. Juni 2005

Inneneministerkonferenz: Jüdische Einwanderung

(vom Jüdischen Kulturverein e.V.). "Nachdem wir heute in der Berliner Zeitung (S.5) lesen mussten, dass die von uns seit Dezember 2004 angefochtenen Überlegungen zur Begrenzung einer Einwanderung für Juden und Menschen aus jüdischen Familien auf der Innenministerkonferenz eingeschränkt durchgesetzt werden. Dies ist auch der Presseerklärung des Zentralrat der Juden zu entnehmen, der dem Beschluss jetzt trotz schmerzlicher Kompromisse zugestimmt hat. Noch am 8. Juni hatte Herr Albert Meyer in seiner Doppelfunktion als Präsidiumsmitglied des Zentralrats der Juden und Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde Berlin bei einem Pressegespräch in der Jüdischen Gemeinde nachdrücklich unterstrichen, es werde vor den Bundestagswahlen im September keinerlei Änderungen am Kontingentstatus geben. Es ist also anders gekommen."

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12. Januar 2005

Stellungnahme zum Gesetzesentwurf über Antidiskriminierung

Der Migrationsrat Berlin Brandenburg erklärt, dass der am 15.12.04 von der Bundesregierung vorgelegte Gesetzesentwurf eines längst überfälligen Antidiskriminierungsgesetzes ein wesentlicher Schritt zur Bekämpfung von Diskriminierungen ist, die wegen anderer Rasse, ethnischer Herkunft, Hautfarbe, Weltanscheuung, Religion, sexueller Identität oder körperlicher und geistiger Behinderung verdeckt, aber auch zunehmend offen und brutal ausgeübt werden. Weiterlesen ...