15. Juli 2010

Die Ethnisierung des Gewaltproblems: wie diskriminierende Implikationen von Gewaltkonstellationen zu Integrationsmaßnahmen werden

Das Kriminologischen Forschungsinstitut Niedersachsen (KFN) hat mit der Zustimmung des Berliner Senats rund 3000 Gymnasiasten, Real- und Hauptschüler/innen mit einem Fragebogen zu ihrer Lebenssituation, Freizeitgestaltung und Gewalt befragt. Das Institut prüft regelmäßig seit 1998 Schüler/innen zu verschiedenen Themen. Weiterlesen ...

12. Juli 2010

Mehrsprachig. Interkulturell. Mitten im Leben!

Die Deutschlandsstiftung Integration hat eine Kampagne mit dem Motto „Raus mit der Sprache. Rein ins Leben“ gestartet. Auf der Website sind 16 Modelle of Color abgelichtet, die ihre Zunge in den Farben der Deutschlandfahne präsentieren. Ziel sei die Sprachförderung von Menschen mit Migrationshintergrund. Auf die „gut gemeinten“, aber rassifizierenden Bilder von People of Color können wir verzichten. Weiterlesen ...

25. Juni 2010

Zeiten des Widerstands: Wie aus Gewalt Solidarität entsteht!

Das Motto des morgigen Transgenialen ist „Gewaltige Zeiten, gewaltige Queerer, Widerstand“. Ein Widerstand mit Signalwirkung hat sich gezeigt anlässlich der Ablehnung des Zivilcouragepreises des diesjährigen Christopher Street Day durch Prof. Judith Butler. „Wir verurteilen Mehrfachdiskriminierung, prangern Homonationalismus an und sehen diese Solidarisierungsprozesse als eine emanzipatorische Form des Widerstandes an. Die Ablehnung des Zivilcouragepreises von Prof. Butler ist eine ernste Botschaft mit Signalwirkung“, so Frau Nuran Yiğit, Sprecherin MRBBVorstand. Weiterlesen ...

22. Juni 2010

Botschaft mit Signalwirkung! Judith Butler lehnt Zivilcouragepreis des Berliner CSD e.V. ab

Die international renommierte Gender- und Queer-Theoretikerin Judith Butler hat den Zivilcourage-Preis des Berliner CSD e.V. abgelehnt. Sie begründete dies damit, dass der Kampf gegen Homophobie nicht isoliert zu betrachten ist und dass die Rechte von Frauen, Lesben und Schwulen ohne eine klar antirassistische Ausrichtung der Arbeit nicht durchsetzbar sind. Einem Teil der Veranstalter_innen und teilnehmenden Gruppen hielt sie vor, das Engagement gegen Krieg im Ausland und rassistische Diskriminierung in Deutschland zu befürworten und nicht als Teil der eigenen Arbeit zu definieren. Weiterlesen ...

11. Juni 2010

Der Wert der Bürgerarbeit vs die Entwertung des öffentlich geförderten Sektors (ÖBS) – ein Widerspruch

Der Migrationsrat Berlin Brandenburg e.V. begrüßt den offenen Brief von den Bürgermeister_innen aus Lichtenberg, Pankow, Marzahn Hellersdorf und Treptow Köpenick und den Bezirksstadträter/innen von Friedrichshain Kreuzberg, Spandau, Treptow Köpenick und Reinickendorf an die Bundesministerin für Arbeit und Soziales, Fr. Dr. von der Leyen.

Dieser Brief formuliert die Bitte, den Berliner ÖBS zu verstetigen und auszuweiten. Damit ist der Einsatz von Langzeitarbeitslosen in Berlin durch den ÖBS in gemeinnützigen zivilgesellschaftlichen Strukturen gemeint. Im offenen Brief wird betont, dass alle Mittel, die zur Finanzierung der eintretenden Arbeitslosigkeit der Betroffenen gebündelt werden können, damit aktive und passive Leistungen zur Verfügung stehen und die Bundesländer bzw. die Kommunen mit Landesmittel aufgestockt werden. Hier bei geht es um die Arbeit von über 7000 Menschen. Weiterlesen ...